Workshops nach Kompetenzstufen: Mittelstufe
Die Ermittlung der Kompetenzstufe der Schülerinnen ist völlig subjektiv: Ob eine Tänzerin zur Mittelstufe oder zu den Fortgeschrittenen gezählt wird, hängt davon ab, was die Ausbilderin darunter versteht. Was mich betrifft, so verwende ich vier Stufen:
- Einführung: Sie haben noch nie getanzt.
- Anfängerin: Sie haben mindestens sechs Monate lang regelmäßig getanzt.
- Mittelstufe: Sie haben mindestens ein Jahr lang regelmäßig getanzt.
- Fortgeschrittene: Wenn Sie sich zu diesem Workshop anmelden wollen, muss ich Sie entweder persönlich kennen und zulassen oder Sie schicken mir eine Videoaufnahme von sich selbst…
Bis hierhin ist alles klar.
Wann gehört man nicht mehr zu den Anfängerinnen, sondern zur Mittelstufe?
Ich würde sagen, man kann sechs Monate lang getanzt haben und meinen Kriterien zufolge zur Mittelstufe gehören. Man kann auch seit mehreren Jahren tanzen und diese Stufe noch nicht erreicht haben, aus verschiedenen Gründen.
Es geht nicht so sehr darum, dass man mehrere Schritte und alle ihre Namen kennt, sondern vor allem um die Qualität der Ausführung.
Aus diesen Gründen passe ich mich bei den Choreografie-Workshops an das tatsächliche Niveau der Schülerinnen an, wenn wir mit den Aufwärmübungen fertig sind. Deshalb entscheide ich auch erst vor Ort, welchen Aparima ich während des Workshops unterrichte, damit ich das wirkliche Niveau der Teilnehmerinnen einschätzen kann.
Insgesamt setze ich voraus, dass man in der Mittelstufe die Grundlagen und vier der fünf Grundschritte perfekt beherrscht: Tahiti Tamau, Faarapu, Ami und Varu. Den Ruru, den fünften Grundschritt, verlange ich für die Mittelstufe nicht.
Machen Sie sich aber auf jeden Fall keine Sorgen. Wenn ich einen Workshop plane, für den eine wirkliche Mittelstufe notwendig ist, gebe ich das in der Ankündigung des Workshops deutlich an. In jedem anderen Fall passe ich mich an das tatsächliche Niveau der Schülerinnen an.